Donnerstag, 12. Juni 2008

Donnerstag, 22.05.2008, 12:05 UhrKategorien: Aktionen

6000 VWs fahren für Chinas Olympiade. - 5770 Inhaftierte müssen freigelassen werden!

Trotz zahlloser Appelle und Proteste hält Volkswagen an seiner Förderung des Olympischen Fackellaufs durch Tibet und Xinjiang/Ostturkestan fest. Das Unternehmen behauptet, der so genannte “Lauf der Harmonie” werde das gute Zusammenleben der Menschen in der Volksrepublik fördern. Doch wir sind vom Gegenteil überzeugt: VW leistet mit seiner Förderung des Fackellaufs Menschenrechtsverletzungen Vorschub und verletzt damit die eigenen Unternehmensprinzipien!

Tatsächlich kann in Tibet und in Ostturkestan im Nordwesten Chinas von Harmonie keine Rede sein. Vielmehr nimmt die Unterdrückung der Tibeter und Uiguren seit Jahren zu und hat sich im Vorfeld der Olympiade sogar noch verschärft: 5.700 Tibeter wurden inhaftiert, als sie im März gegen die Verfolgung ihres Volkes aufbegehrten. Und auch in Ostturkestan kam es in den letzten Monaten zu zahlreichen Verhaftungen. So wurden Ende März in der Stadt Kashgar 70 Uiguren festgenommen, um Proteste während des Fackellaufs zu verhindern.

Wenn der Olympische Fackellauf im Juni 2008 nach Tibet und Ostturkestan kommt, wird er neue Konflikte und Menschenrechtsverletzungen schüren! Schon jetzt haben die Behörden höchste Alarmstufe angekündigt. Es wird weitere Hausdurchsuchungen, Razzien und Verhaftungen geben, um Demonstranten abzuschrecken - und unverhältnismäßige Gewalt gegenüber friedlichen Protesten.

Bitte setzen Sie mit uns ein Zeichen für Menschenrechte in TIBET, wenn der Olympische Fackellauf am 19. Juni Tibet erreicht!

Wenn der Fackellauf am 25. Juni nach OSTTURKESTAN kommt, werden wir mit einer Demonstration in München auf die Verantwortung von VW hinweisen.
Protest gegen den Fackellauf - Protest gegen VW!

Fordern Sie mit Mahnwachen vor Werken des Volkswagen-Konzerns, vor seiner Repräsentanz in Berlin und auf zentralen Plätzen in Ihrer Stadt die Verantwortung von Wirtschaftskonzernen wie VW für eine Verbesserung der Lage der Menschenrechte in Tibet und ganz China ein.
Angesichts systematischer Folter, tausender Hinrichtungen, hunderttausender Menschen in Arbeitslagern und der massiven Unterdrückung von Minderheiten können wir nicht hinnehmen, dass Wirtschaftskonzerne gute Geschäfte mit China machen und gegenüber schwersten Menschenrechtsverletzungen stumm bleiben!

Bitte beteiligen Sie sich an unserer VW-Aktion:
- Organisieren Sie eine Mahnwache, einen Informationsstand in Ihrer Stadt oder Gemeinde!- Verteilen Sie unsere Informationen und Appelle im Freundes- und Bekanntenkreis!- Sollten Sie keine Zeit für die Aktion haben: Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende!

Wir stellen Ihnen sämtliche Unterlagen für die GfbV-VW-Aktion gratis zur Verfügung: Kontaktieren Sie uns einfach! Bitte senden oder faxen Sie uns den untenstehenden Abschnitt zu, rufen Sie uns an oder mailen Sie uns: Gesellschaft für bedrohte Völker - Postfach 2024 - D 37010 Göttingen,Tel.: 0551-49906-17, Fax: 0551-58028, E-Mail: aktionen@gfbv.de
Mit herzlichen GrüßenSandra BremerGfbV-Aktionsteam
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Von:http://tibetnews.ultima-ola.com/2008/05/22/aufruf-zur-bundesweiten-gfbv-aktion-fuer-tibeter-und-uiguren/

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